Feuerwehr

Schwarzenbek

Brandschutzbeauftragten Ausbildung

Dienstag, 08.06.2004 12:55 von Jan Piossek

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Die Retter der Schwarzenbeker Feuerwehr legen bei ihrer Brandschutzausbildung jetzt einen gewichtigen Schwerpunkt auf die Ausbildung von Erwachsenen. ,,Es reicht nicht mehr, nur in Kindergärten und Schulen Brandschutzaufklärung zu betreiben. Genauso wichtig ist es, auch Erwachsenen zu zeigen, wie sie mit Feuer umgehen sollen“, sagt Wehrführer Martin Schröder. Nachdem bereits Lehrer, Altenheimmitarbeiter und andere Interessierte wie etwa Frauen vom Deutschen Hausfrauenbund schon zu Gast im Gerätehaus waren, wurden jetzt zwei Tage lang Brandschutzbeauftragte der Textilkaufhauskette C&A sowie vom Hagebaumarkt ausgebildet. ,,So wollen wir eine der Aufgaben, die das Brandschutzgesetz für die Feuerwehrarbeit vorsieht, möglichst umfangreich umsetzen. Denn wer hilft Gefahren zu erkennen und Bränden vorzubeugen, sorgt für zusätzliche Sicherheit und davon profitieren wir schließlich alle“, sagt Schröder.

Die Brandschutzerzieher der Freiwilligen Feuerwehr, Thorsten Bettin und Roman Larisch, zeigten den Brandschutzbeauftragten der ,,Verkaufsstätten“, wie die großen Geschäfte laut Baugesetz heißen, was sie zu beachten haben. ,,Und damit die Mitarbeiter bei einem möglichen Brand auch einen Erstangriff mit einer Löschdecke oder einem Feuerlöscher unternehmen können, haben wir natürlich einen großen praktischen Teil eingebaut“, sagt Bettin.

Zunächst ging es in der Theorie aber darum, mögliche Probleme in den Kaufhäusern zu erkennen und Lösungen dafür zu finden. Verstellte Notausgänge, kaum zu findende Feuerlöscher — all das soll es nicht geben. C&A und Hagebau haben dafür ihre Mitarbeiter zur Schulung geschickt, um allen Anforderungen gerecht zu werden. ,,Bei den Gesprächen mit unseren Gästen aus ganz Norddeutschland haben wir festgestellt, dass die Aufgaben der Brandschutzbeauftragten je nach Bundesland ganz unterschiedlich sind. Da wäre eine einheitliche Regelung und eine Zusammenlegung mit den Aufgaben des Sicherheitsbeauftragten schon wünschenswert“, sagt Bettin.

Im praktischen Teil demonstrierten und übten Bettin und Larisch sowie weitere Feuerwehrmänner dann mit den Brandschutzbeauftragten, wie sie mit Feuerlöschern, Löschschläuchen und Decken richtig umgehen. ,,Eine tolle Erfahrung. Das hilft, wenn man mal wirklich in so eine Situation kommen sollte“, sagte Frank Zengel, nachdem er mit einer Decke ein angezogenes Stahlgestell in Menschenform gelöscht hatte.

 

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